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Hermann Marwede

Wellenanlage und Motoren

Allgemeines 

Da der GFK Rumpf der Marwede ausreichend Steif gegen Verwindungen ist, habe ich mich entschlossen zum ersten Mal originalgetreu frei laufende Wellen zu verwenden. Leider gibt es im Handel keine Teile die „Scale gerecht“ sind.

Das heißt: Alle Teile müssen neu konstruiert und angefertigt werden. 

Bei den Props bin ich dazu mit einer englischen Firma in Kontakt. 

Die maßstabsgetreuen Propeller Daten:

– Seitenpropeller     Durchmesser 72,5 mm 

                                   Steigung 67 mm

                                   Nabendurchmesser 13,4 mm

                                   Nabenlänge 19 mm

– Mittelpropeller      Durchmesser  77,5 mm

                                   Steigung 79 mm

                                   Nabendurchmesser 15,25 mm

                                   Nabenlänge 20,5 mm

Die Konstruktion der Stevenrohre und des Antriebes sind gerade in der Entwurfsphase. Im Maßstab 1:20 sollten die Seitenwellen einen Durchmesser von 7,2 mm, und die Stevenrohre 16mm haben. Die Mittelwelle hätte 8,1 mm und das Stevenrohr 17,5 mm.

Propeller

Das Bild stammt aus dem Buch „Hermann Marwede“ der DGzRS.
Man kann erkennen, dass am ehesten die Props Typ D von Raboesch
den Originalen ähnlich sind.
Leider gibt es diese nicht im erforderlichen Durchmesser.

Propeller

Wie Eingangs schon erwähnt bin ich mit einer englischen Firma in Kontakt. diese ist in der Lage die Propeller in Messing zu gießen. Allerdings falle hohe Kosten für die Gussformen an. Aktuell würde eine Gussform 170 engl. Pfund kosten. Bei 3 Propellern summiert sich das ganz schön. Wenn die Formen fertig sind, lassen sich beliebig viele Teile herstellen. Ein Propeller würde fertig bearbeitet und poliert ca. 37 Pfund kosten. Bilder der Propeller folgen.

Die Wellenanlage

Ich habe mich schon von Anfang an für das Konzept des Direktantriebes entschieden. D.h. der Motor wird direkt an das Stevenrohr angeflanscht. Da für die Marwede mit Zielgewicht 50kg richtig große Motoren erforderlich sind, müssen die Flansche entsprechend stabil ausgelegt werden. Im Moment sind die Robbe Roxxy D63-72 Air geplant. Weiterhin möchte ich die Einheit Motor - Kupplung - Zwischenflansch zu Wartungszwecken komplett und natürlich einfach und schnell ausbauen können. Dazu werde ich die Kupplung, die Kugellager, die Dichtringe und die Fettkammer für die Schmierung in den Zwischenflansch integrieren. Die Stevenrohre sind mit ihren Anschraubflanschen an einem gemeinsamen Querspant befestigt. Das Bild des ersten Entwurfes ist auf der nächsten Seite zu sehen.

Die Wellenanlage

Bild des ersten Entwurfes mit Motorspant

Die Propeller

Nach den eingangs aufgelisteten Daten und maßstäblichen CAD Ansichten der Originale habe ich begonnen die 3D Modelle der Propeller zu konstruieren. Mit diesen 3D Modellen werde ich dann versuchen Messing Feinguss Teile zu bekommen. Als Erstes der Mittelpropeller mit M6 Gewinde.

Die Propeller

... und hier einer der die Seitenpropeller

Die 3 Popeller und die beiden Wellenböcke für die Seitenwellen sind fertig und eingebaut Alle Teile sind mit meinen originalgetreuen CAD Modellen mittels Laser 3D Metalldruck hergestellt worden. Die Wellenböcke sind aus AlSi10Mg und mit Bronzelagern versehen. Die 3 Propeller sind in Edelstahl 1.4542 hergestellt worden. Später werden die Propeller noch gefinisht und poliert. Alle Propeller sind mit Rundmuttern aus Edelstahl gekontert. Ein ganz herzliches „Danke schön“ an Herrn Oliver Wagner von der Firma 3D Laser BW GmbH & Co. KG in Kirchheim unter Teck. www.3-d-laser.de

Die 3 Versorgungsschläuche zur Wellenschmierung sind verlegt.

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